Presseveröffentlichung

28. September 2020

Drohne findet defekte Solarpaneele von Claudia Erbert (Sächsische (SZ) DE vom 28.09.2020 )

Beim Tag der offenen Tür der Firma EGH Hartha lassen sich Silke und Matthias Stein aus Chemnitz von Projektleiter Thomas Feodorow (von links) einen Sicherungslasttrenner erklären. © Dietmar Thomas

2018 feierte die EGH ihr 50-jähriges Bestehen. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Während es früher die klassischen Elektriker waren, unterscheiden sich jetzt schon die Ausbildungsberufe. Es werden Elektromonteure und Elektroinstallateure ausgebildet, auch ein duales Studium ist möglich. „Einer unserer aktuellen Azubis hat Abitur, macht jetzt die verkürzte Ausbildung in zwei Jahren und studiert dann an der Berufsakademie Glauchau mit uns als Praxisbetrieb“, erklärt Prokurist André Kehl.

Aktuell sind zwei Lehrlinge in der EGH in Ausbildung, weitere sind aber jederzeit gern gesehen und können auch unterjährig einsteigen. Wichtig sind gute Noten in Mathe und Physik. „Die Elektromonteure bauen unter anderem unsere Schaltanlagen. Das machen wir seit Jahren selbst, so dass wir von der Planung bis zur Umsetzung und späteren Änderung alles in der einer Hand haben“, erklärt Elektromeister Stanley Oppermann.

 Für Azubis aber auch neue Mitarbeiter gibt es ein breites Tätigkeitsfeld, dass von Stark- über Schwachstromanlagen, Brandmelde- und Netzwerktechnik, Telekommunikation, Antennentechnik und Programmierung reicht.

„Es gibt nichts, was es nicht gibt“, lacht Michael Lindner vom Elektrofachgroßhandel Sachsen. Er beliefert die EGH und stellt vor, was alles möglich ist. Schalter im Retrolook zum Drehen, wie früher, sind gerade hoch im Kurs. Doch es gibt noch verrücktere Ideen: „Wir waren auf einer Messe, da wurden Schalterahmen aus Beton für die modernen Sichtbetonbauten vorgestellt, aber auch welche aus Kork und sogar aus gepresstem Stroh. Der Kundenwunsch entscheidet, was es gibt.“

Frank und Christoph Zenker interessieren sich für Wechselsprechanlagen mit Kamera und Monitor, bei denen man direkt sieht, wer vor der Tür steht und auch mit ihm sprechen kann. Die modernen Anlagen können das Bild auch per App aufs Smartphone weiterleiten, so dass man überall in Haus und Garten oder sogar unterwegs sehen kann, wer gerade geklingelt hat.

Noch faszinierender finden sie und viele andere Besucher aber die Drohne. Seit etwa einem halben Jahr hat André Kehl eine Industriedrohne im Einsatz, die theoretisch bis zu 500 Meter hochfliegen könnte: „Das macht aber keinen Sinn, weil ich von so weit oben nichts erkennen kann und die Drohne auch nicht mehr sehe. Es ist aber erstaunlich, wie viel Wind das Gerät ausgleicht und wie scharf die Bilder werden.“ Zum einen können mit dem Gerät große Baustellen erfasst werden, zum anderen aber auch schnell und einfach Fehler gefunden werden.

„Wenn ich damit über eine Photovoltaikanlage fliege, kann ich mithilfe der Wärmebildkamera sehen, welche Paneele kaputt sind und muss nicht mehr alle aufdecken und einzeln prüfen“, erklärt er. Aber auch an Leitungen und in Schaltschränken kann man mit dieser Technik Schwachstellen und somit mögliche Brand- oder Ausfallgefahren erkennen.

Für die Besucher ist der Tag der offenen Tür informativ und erfolgreich zu Ende gegangen. Die EGH hat die Gelegenheit genutzt, Neuheiten und das Unternehmen zu präsentieren, um Kunden und vielleicht auch neue Mitarbeiter zu gewinnen.


von Stephan Komp 28. August 2025
xAI, das Unternehmen hinter Grok, baut derzeit eine eigene massive Serverfarm – genauer gesagt, die "Gigafactory of Compute". Das ist ein Supercomputer-Cluster mit bis zu 100.000 Nvidia-GPUs (Grafik). Der Standort ist Memphis, Tennessee, in den USA. Die Pläne wurden im Sommer 2024 angekündigt und der Bau soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Gigafactory of Compute von xAI in Memphis dient primär dem Training und dem Betrieb (Inference) von KI-Modellen wie Grok. Es handelt sich um einen massiven Supercomputer-Cluster mit zunächst 100.000 Nvidia H100 GPUs (später erweitert auf 300.000 B100 GPUs), der speziell für rechenintensive AI-Aufgaben optimiert ist, wie das Trainieren großer Sprachmodelle. Das umfasst das Verarbeiten riesiger Datensätze zur Modellverbesserung, nicht aber primär das "Matchen" (z. B. Datenabgleich), das Zwischenspeichern von Anfrageergebnissen (Caching) oder das Speichern von Rohdaten – obwohl Storage-Komponenten natürlich integriert sein könnten, liegt der Fokus auf Compute-Power für AI-Entwicklung. Der Cluster soll bis Ende 2025 voll operational sein und xAI unabhängiger von externen Cloud-Diensten machen. Bisher hat xAI bei Memphis Light, Gas and Water 300 Megawatt Netzleistung beantragt und die Genehmigung für 150 Megawatt erhalten. Bei der Genehmigung von Anträgen für Erdgasturbinen vor Ort erklärte das Unternehmen, dass der Zugang zu den vollen 300 Megawatt Netzleistung von „bedeutenden Infrastrukturverbesserungen“ und Verbesserungen bei der Übertragung in der Region abhängen wird. In der Zwischenzeit hat xAI seine Stromversorgung mit gasbetriebenen Generatoren der Caterpillar-Tochter Solar Turbines ergänzt. Diese erzeugen zusammen 250 Megawatt. xAI könne den Bedarf seiner Kunden „ohne zusätzliche Stromerzeugung vor Ort“ nicht decken , so das Unternehmen in seinem Genehmigungsantrag. Die Tennessee Valley Authority (TVA), die den größten Teil von Tennessee und Teile von sechs umliegenden Bundesstaaten mit Strom versorgt, erklärte im Februar, dass sie in den nächsten Jahren 16 Milliarden Dollar (14,8 Milliarden Euro) ausgeben will. Grund dafür ist, um das historische Lastwachstum in ihrem Gebiet zu decken, das durch die Stromnachfrage von xAI und anderen Rechenzentren und Batterieherstellern, die in der Region expandieren, verursacht wird. Nach neuen Berechnungen könnte für eine Million Grafikprozessoren über ein Gigawatt Strom benötigt werden, was dem Vierfachen der Menge entspricht, auf die xAI derzeit in Memphis Zugriff hat. (Quelle: Grok4) Bild: EGH Architekturvorschlag - GBT4 generiert
von Stephan Komp 15. August 2025
Edelkastanien erreichen in der Regel ein Alter von 500 bis 600 Jahren (Foto: Nadine Kater).
von Stephan Komp 10. Juli 2025
Die neue Google Tour ist online .
von Stephan Komp 18. Juni 2025
Herr Volker Störr, Jahrgang 60 ist gebürtiger Hainichener und hat den soliden Beruf eines Baufacharbeiters bei der ZBO Dittersbach im wahrsten Sinne des Wortes von der Pike auf erlernt. Nach der Wende ging er dahin, wo die Firma ihn brauchte und Aufträge realisiert wurden. Wie für viele Ostdeutsche waren die Baustellen in Freiburg, Nürnberg, seltener vor Ort in der Heimat in Chemnitz. Bei Komp e.K./EGH zeichnet Herr Störr verantwortlich für die umfangreichen Bausanierungen in der Leipziger Straße und der Weststraße in Hartha der letzten Jahre. Die termingerechten Ausführungen waren letztendlich allein sein Verdienst und seiner hohen Treue und Souveränität zur Firma zu verdanken. Bei seinen Kollegen war sein Fachwissen und die Erfahrung oft gefragt. Nun beginnt sein neuer Lebensabschnitt. Nach dem die Kinder ausgeflogen sind, stehen im Heim neue Arbeiten an. Mit Herrn Störr verläßt EGH ein unermüdlicher Geist, der Müßiggang scheut und nicht rasten will. Alle Mitarbeiter wünschen ihm alles Gute und weiterhin eine feste Gesundheit.
von Stephan Komp 4. Juni 2025
Die neuen Möglichkeiten von KI (Künstlicher Intelligenz) wie hier im Bild machen auch vor dem Elektrohandwerk nicht halt.
von Stephan Komp 16. Mai 2025
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Fleißige EGH Mitarbeiter und Beteiligte schaffen täglich. Der Wein steht kühl. Alle Hände rühren sich für den Tag der offenen Weststraße 29. Daniel der Harthaer Brunnenfrosch hat die Preise für das Gewinnspiel verpackt, in der Rezeption seine erhöhte Position bezogen und überwacht die restlichen Arbeiten. Alles freut sich sehr auf die zahlreich erwarteten Gäste un d Besucher.
von Stephan Komp 29. April 2025
Wir reden seit 2007 über Photovoltaik und seit 2000 über die elektronischen Haushaltszähler (eHz). Die Netz-, Meßstellenbetreiber haben sich kurz nach der Jahrhundertwende bei diesen Haushaltszählern aus der Affäre gezogen mit der Begründung, daß angeblich die Kosten für das Umtauschen der Meßeinrichtungen zu hoch seien und haben weiter Ferraris-Zähler getauscht. Nun sollen die überschußeinspeisenden Photovoltaik-Anlagen angeblich Blackout-Gefahr Nummer Eins sein. Ängste in der Bevölkerung werden geschürt. Wieder bürdet der Gesetzgeber Erhaltungskosten stabiler Netze [i] den Privaten auf, die aus dem Motiv jahrzehntelanger staatlicher Subvention und natürlich zur privaten Abwehr hoher Energiepreise Solaranlagen errichtet haben. Doch damit nicht genug. Die Bürger sollen neben der Betriebsgefahr der EVU-Netze die Kosten für die neuen iMsys-Zähler mit übernehmen . iMsys - das Feigenblatt gescheiterter Energiepolitik. Wo hat der Gefahrenübergang eigentlich stattgefunden? Wo bleibt die Staats-Haftung für die Netzbetreiber? Wo bleibt die öffentliche Verpflichtung zum Bau und Investition geeigneter Mittelspannungsspeicher? Seit fast 30 Jahren werden PV Anlagen errichtet, was haben diese ausschließlich in fetten Jahren ins Ausland gewinnabführenden Energieversorgungsunternehmen in diesen Jahren für die Stabilität unserer deutschen Netze getan? Der Bürger allein soll nun wieder diese faulen Früchte feuchter Träume ungebildeter Grüner finanzieren und zuletzt die Trümmer beseitigen. Die gewinnorientierte Vermarkung knapper Güter ist grandios gescheitert. Offensichtlich ein gesellschaftlicher Irrweg. Allein das staatliche Monopol schafft die wirtschaftliche Grundlage zur Durchsetzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes und die technische Stabilität einer Versorgung, die sich dadurch ständig dem wachsenden technischen Fortschritt anpassen kann. [i] die einst öffentlich rechtlich waren
von Stephan Komp 16. April 2025
Nach Abschluß der Sanierungsarbeiten des Nachbargebäudes bietet der Eigentümer öffentliche Führungen und freut sich auf ein Wiedersehen mit allen Nachbarn, Freunden und Bekannten.
von Stephan Komp 7. März 2025
Der Döbelner Briefkastenhersteller KNOBLOCH hat seinen neuen Firmensitz an der Eichbergstraße erfolgreich bezogen. Nach über drei Jahren Planung und Vorbereitung wurde der Umzug von rund 170 Mitarbeitern ohne Produktionsausfälle abgeschlossen. Mit modernster Technik, einer automatisierten Lackieranlage und digitalisierter Blechverarbeitung setzt das Unternehmen auf Zukunftsfähigkeit. „Wir feiern diese Leistung und danken besonders unseren Mitarbeitern“, betont Geschäftsführer Thomas Kolbe. Neben technischen Neuerungen wurde auch die gesamte Infrastruktur umfassend modernisiert.
von Stephan Komp 12. Januar 2025
Am Samstag, dem 11. Januar, fand ein regionaler Berufsinformationstag BIT 2025 in der HarthArena in der Döbelner Straße 55 in 04746 Hartha statt. Gastgeber war das Bildungsinstitut der Sächsischen Wirtschaft mit seinem Standort im Döbelner Berufsschulzentrum. Um interessierte Oberschüler warben achtzig Arbeitgeber, wie Bahn und Polizei, die Agentur für Arbeit, Finanzamt, Ober-, Fach- und Berufsschulen, Hauptzollamt, JVA, Bundeswehr, Kliniken, Sparkassen und Landratsamt, Apothekenamt und Wasserversorger, sowie regional eher mittelständische Betriebe. Ein Umdenken bei den Interessen im Vergleich zu den Vorjahren wird spürbar. Darauf verweist auch der erfolgreiche Unternehmer Reinhold Würth : "Handwerk hat goldenen Boden" und rät jungen Menschen zur Ausbildung im Handwerk. Es ist nicht allein der selbstverständliche Verdienst für den Fleißigen, es ist im Angesicht politischer Unsicherheit vor allem die Krisenfestigkeit einer elernbaren Wertschöpfung, welches immer mehr Mittelpunkt von Gesprächen in den Familien ist. Vom erlernten Beruf ein Leben lang leben können und eine eigene Familie ernähren zu können! Die Wahl der Ausbildung sollte darum mit Bedacht erfolgen. Wie bereits in den traditionsreichen Jahren zuvor hielt der Innungsfachbetrieb EGH die Stellung für das Harthaer Elektrohandwerk. Herr Elektromeister Andrè Kehl beantwortete zahlreiche Fragen zur angebotenen Ausbildung des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik. Gesprächsthema war die bei EGH im Einsatz befindliche und ausgestellte Drohnentechnik und Infrarottechnologie zur Untersuchung vorhandener Photovoltaik-Anlagen im Bestand. Der Bürgermeister der Stadt Hartha Ronald Kunze besuchte den EGH Stand und erkundigte sich interessiert über den Stand der Gespräche. Dank der engagierten Vor- und Nachbereitung durch das Standteam Köhler, Kipping und Mühlstädt war der BIT 2025 eine erfolgreiche Veranstaltung. ( Bildnachweis: CKOMP )