Presseveröffentlichung
Stephan Komp • 19. Dezember 2019
Vor fünf Jahren musste das Unternehmen durch schwierige Zeiten gehen. Doch ein Ende war nie in Sicht. (aus dem Presseartikel des Döbelner Anzeigers vom 19.12.2019)

Von Erik-Holm Langhof
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Hartha. Fünf Jahre ist es her, dass Stephan Komp nicht mehr so richtig ruhig schlafen konnte. Im Jahr 2014 ging er mit seinem Geschäftspartner einen Schritt, der hart war, aber bei dem er immer Ruhe bewiesen hat: Er musste als Geschäftsführer der Elektrogesellschaft Hartha mbH Insolvenz anmelden, um den Betrieb zu retten.
Zu der Handlung war Komp gezwungen, da es mit einem Kunden Unstimmigkeiten gab und er dort vor Gericht zog. Jedoch blieb die Firma damals auf knapp einer halben Million Euro sitzen und konnte Materialkosten nicht mehr decken.
Zu der Handlung war Komp gezwungen, da es mit einem Kunden Unstimmigkeiten gab und er dort vor Gericht zog. Jedoch blieb die Firma damals auf knapp einer halben Million Euro sitzen und konnte Materialkosten nicht mehr decken.
Mit seinem Rechtsanwalt Lars Birkigt aus Dresden ging er im Mai 2014 schließlich den Schritt und meldete sich beim Amtsgericht in Chemnitz. „Im August wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und Lars Birkigt war neuer Sanierungsgeschäftsführer“, erzählt der 58-jährige Komp.
Er und sein neuer Partner suchten nach Lösungen, währenddessen das Unternehmen unter Eigenverwaltung weitergeführt wurde. Früher sagte der Rechtsanwalt: „Ziel ist es, die Firma weiter zu erhalten und nicht zu zerschlagen. Das allerdings werden die Gläubiger auf ihrer Versammlung entscheiden.“
Er und sein neuer Partner suchten nach Lösungen, währenddessen das Unternehmen unter Eigenverwaltung weitergeführt wurde. Früher sagte der Rechtsanwalt: „Ziel ist es, die Firma weiter zu erhalten und nicht zu zerschlagen. Das allerdings werden die Gläubiger auf ihrer Versammlung entscheiden.“
Sie entschieden sich letztendlich für die Variante der beiden Geschäftsführer und das Unternehmen konnte erhalten bleiben. Sie bekommen die Gelder und das damalige Unternehmen besteht bis heute unter Führung von Lars Birkigt. Erst im nächsten Jahr sollen die Restverträge beglichen sein.
Im Sommer 2015 begann Stephan Komp nach dem Tod seines Geschäftspartners jedoch ein neues Kapitel und gründete die heutige EGH Hartha GmbH. Mitarbeiter und Kundenstamm wurden nahtlos übernommen. Gesellschafter der alten Firma blieb er noch. „Nach Außen hat man eigentlich keine Veränderung gesehen“, so Komp.
„Das Handwerk war sehr gefragt und deshalb wurden wir weiter beauftragt, wie zuvor auch.“ Das Unternehmen wurde Mitglied in der Elektro-Innung Freiberg, erhielt mehrere Zertifikate und zuletzt im Dezember 2019 ein Bonitätszertifikat von „CrefoZert“ aus Leipzig. Es bestätigt dem Unternehmen eine „außergewöhnlich gute und solide Bonität“. Diese Bestätigung erhielten nur zwei Prozent der Firmen in Deutschland, so Stephan Komp.
Und auch innerhalb des Hauses an der Leipziger Straße in Hartha läuft es nach fünf Jahren wieder sehr gut, wie der Geschäftsführer erzählt. „Wir arbeiten nur noch in Sachsen, vor allem lokal und haben ausreichend Aufträge.“
Zudem hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren auf Brandmeldetechnik spezialisiert, die fast an jedem Haus gebraucht wird. Gearbeitet wurde im vergangenen Jahr vor allem in Einkaufsmärkten wie Kaufland oder bei der Errichtung des Logistikzentrums der Firma TransPak in Mockritz.
Aber auch viele städtischen Vorhaben unterstützen die Elektriker. Außerdem bietet die Firma privaten Kunden eine Möglichkeit zu kleinem Preis und mit Beratung einzelne Bauteile vor Ort zu kaufen.
Aber auch viele städtischen Vorhaben unterstützen die Elektriker. Außerdem bietet die Firma privaten Kunden eine Möglichkeit zu kleinem Preis und mit Beratung einzelne Bauteile vor Ort zu kaufen.
„Mit Baumärkten sieht es in der Region eher schlechter aus“, meint Komp und freut sich deshalb, dass von seinen circa 450 Kunden pro Jahr auch ein Drittel Kleinkunden sind. Vor allem in diesem Jahr seien viele aus der Region gekommen, um sich professionell beraten zu lassen.
Aber aus Sicht der Mitarbeiter und des Nachwuchses gebe es in der Harthaer Firma zurzeit keine Probleme. Mit etwa 30 festen Mitarbeitern und in etwa gleich so vielen Leiharbeitern sei das Unternehmen gut aufgebaut. Dazu kommen interessierte Lehrlinge.
„Wir haben ab 2020 zwei neue Azubis, die den Beruf erlernen werden“, erklärt der Geschäftsführer. „Außerdem haben wir einen Studenten, der derzeit den praktischen Teil seines dualen Studiums bei uns absolviert.“ Er setze sehr viel Vertrauen auf die lernenden Mitarbeiter, denn das Handwerk werde nie unwichtig und das Unternehmen müsse in die Zukunft schauen.
Vor allem jedoch hat er sich vorgenommen, die Jugend dazu zu bewegen, zukünftig wieder handwerkliche Berufe zu erlenen und auszuführen. „Einen Bürojob will jeder. Wir brauchen aber gute Handwerker, die täglich Handarbeit leisten.“ So gehe er oft auf Messen und rede mit Schülern, aber auch Eltern.
Mit knapp vier Millionen Euro Umsatz, positivem Blick nach vorn und Aufträgen, die bereits jetzt bis in den Sommer 2020 reichen, sei Stephan Komp jedoch sehr zufrieden auf die Mitarbeiter und die Erfolge der Firma allgemein. Der 58-Jährige, der bereits seit 28 Jahren Geschäftsführer ist, will auch in den kommenden Jahren weiter das Ruder in der Hand behalten und das mittelständische Unternehmen aus Hartha in Sachsen bekannt halten.

Herr Volker Störr, Jahrgang 60 ist gebürtiger Hainichener und hat den soliden Beruf eines Baufacharbeiters bei der ZBO Dittersbach im wahrsten Sinne des Wortes von der Pike auf erlernt. Nach der Wende ging er dahin, wo die Firma ihn brauchte und Aufträge realisiert wurden. Wie für viele Ostdeutsche waren die Baustellen in Freiburg, Nürnberg, seltener vor Ort in der Heimat in Chemnitz. Bei Komp e.K./EGH zeichnet Herr Störr verantwortlich für die umfangreichen Bausanierungen in der Leipziger Straße und der Weststraße in Hartha der letzten Jahre. Die termingerechten Ausführungen waren letztendlich allein sein Verdienst und seiner hohen Treue und Souveränität zur Firma zu verdanken. Bei seinen Kollegen war sein Fachwissen und die Erfahrung oft gefragt. Nun beginnt sein neuer Lebensabschnitt. Nach dem die Kinder ausgeflogen sind, stehen im Heim neue Arbeiten an. Mit Herrn Störr verläßt EGH ein unermüdlicher Geist, der Müßiggang scheut und nicht rasten will. Alle Mitarbeiter wünschen ihm alles Gute und weiterhin eine feste Gesundheit.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Fleißige EGH Mitarbeiter und Beteiligte schaffen täglich. Der Wein steht kühl. Alle Hände rühren sich für den Tag der offenen Weststraße 29. Daniel der Harthaer Brunnenfrosch hat die Preise für das Gewinnspiel verpackt, in der Rezeption seine erhöhte Position bezogen und überwacht die restlichen Arbeiten. Alles freut sich sehr auf die zahlreich erwarteten Gäste un d Besucher.
Wir reden seit 2007 über Photovoltaik und seit 2000 über die elektronischen Haushaltszähler (eHz). Die Netz-, Meßstellenbetreiber haben sich kurz nach der Jahrhundertwende bei diesen Haushaltszählern aus der Affäre gezogen mit der Begründung, daß angeblich die Kosten für das Umtauschen der Meßeinrichtungen zu hoch seien und haben weiter Ferraris-Zähler getauscht. Nun sollen die überschußeinspeisenden Photovoltaik-Anlagen angeblich Blackout-Gefahr Nummer Eins sein. Ängste in der Bevölkerung werden geschürt. Wieder bürdet der Gesetzgeber Erhaltungskosten stabiler Netze [i] den Privaten auf, die aus dem Motiv jahrzehntelanger staatlicher Subvention und natürlich zur privaten Abwehr hoher Energiepreise Solaranlagen errichtet haben. Doch damit nicht genug. Die Bürger sollen neben der Betriebsgefahr der EVU-Netze die Kosten für die neuen iMsys-Zähler mit übernehmen . iMsys - das Feigenblatt gescheiterter Energiepolitik. Wo hat der Gefahrenübergang eigentlich stattgefunden? Wo bleibt die Staats-Haftung für die Netzbetreiber? Wo bleibt die öffentliche Verpflichtung zum Bau und Investition geeigneter Mittelspannungsspeicher? Seit fast 30 Jahren werden PV Anlagen errichtet, was haben diese ausschließlich in fetten Jahren ins Ausland gewinnabführenden Energieversorgungsunternehmen in diesen Jahren für die Stabilität unserer deutschen Netze getan? Der Bürger allein soll nun wieder diese faulen Früchte feuchter Träume ungebildeter Grüner finanzieren und zuletzt die Trümmer beseitigen. Die gewinnorientierte Vermarkung knapper Güter ist grandios gescheitert. Offensichtlich ein gesellschaftlicher Irrweg. Allein das staatliche Monopol schafft die wirtschaftliche Grundlage zur Durchsetzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes und die technische Stabilität einer Versorgung, die sich dadurch ständig dem wachsenden technischen Fortschritt anpassen kann. [i] die einst öffentlich rechtlich waren

Der Döbelner Briefkastenhersteller KNOBLOCH hat seinen neuen Firmensitz an der Eichbergstraße erfolgreich bezogen. Nach über drei Jahren Planung und Vorbereitung wurde der Umzug von rund 170 Mitarbeitern ohne Produktionsausfälle abgeschlossen. Mit modernster Technik, einer automatisierten Lackieranlage und digitalisierter Blechverarbeitung setzt das Unternehmen auf Zukunftsfähigkeit. „Wir feiern diese Leistung und danken besonders unseren Mitarbeitern“, betont Geschäftsführer Thomas Kolbe. Neben technischen Neuerungen wurde auch die gesamte Infrastruktur umfassend modernisiert.

Am Samstag, dem 11. Januar, fand ein regionaler Berufsinformationstag BIT 2025 in der HarthArena in der Döbelner Straße 55 in 04746 Hartha statt. Gastgeber war das Bildungsinstitut der Sächsischen Wirtschaft mit seinem Standort im Döbelner Berufsschulzentrum. Um interessierte Oberschüler warben achtzig Arbeitgeber, wie Bahn und Polizei, die Agentur für Arbeit, Finanzamt, Ober-, Fach- und Berufsschulen, Hauptzollamt, JVA, Bundeswehr, Kliniken, Sparkassen und Landratsamt, Apothekenamt und Wasserversorger, sowie regional eher mittelständische Betriebe. Ein Umdenken bei den Interessen im Vergleich zu den Vorjahren wird spürbar. Darauf verweist auch der erfolgreiche Unternehmer Reinhold Würth : "Handwerk hat goldenen Boden" und rät jungen Menschen zur Ausbildung im Handwerk. Es ist nicht allein der selbstverständliche Verdienst für den Fleißigen, es ist im Angesicht politischer Unsicherheit vor allem die Krisenfestigkeit einer elernbaren Wertschöpfung, welches immer mehr Mittelpunkt von Gesprächen in den Familien ist. Vom erlernten Beruf ein Leben lang leben können und eine eigene Familie ernähren zu können! Die Wahl der Ausbildung sollte darum mit Bedacht erfolgen. Wie bereits in den traditionsreichen Jahren zuvor hielt der Innungsfachbetrieb EGH die Stellung für das Harthaer Elektrohandwerk. Herr Elektromeister Andrè Kehl beantwortete zahlreiche Fragen zur angebotenen Ausbildung des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik. Gesprächsthema war die bei EGH im Einsatz befindliche und ausgestellte Drohnentechnik und Infrarottechnologie zur Untersuchung vorhandener Photovoltaik-Anlagen im Bestand. Der Bürgermeister der Stadt Hartha Ronald Kunze besuchte den EGH Stand und erkundigte sich interessiert über den Stand der Gespräche. Dank der engagierten Vor- und Nachbereitung durch das Standteam Köhler, Kipping und Mühlstädt war der BIT 2025 eine erfolgreiche Veranstaltung. ( Bildnachweis: CKOMP )

Wieder ist ein arbeitsreiches Elektrikerjahr im schönen Zschopautal vorbeigerauscht. Haben Sie schon mal über eine Inselanlage im täglich auftretenden Flatterstrom-Versorgungsfall nachgedacht? Was soll werden, wenn gar kein Strom mehr im öffentlichen Netz fließt? Drohen die Dunkelflauten auch bei Ihnen? Wir hätten da was für Sie! Zum Beispiel ein Premium Balkonkraftwerk der 4. Generation von EGH . 2024 wäre dafür ein gutes Jahr, denn es stehen politische Veränderungen vor der Tür, wie auch bereits beschlossene Änderungen für Balkonkraftwerke: 1. Erhöhung der Einspeiseleistung auf 800 Watt 2. Eigenständige Inbetriebnahme (Schuko- statt Wieland-Steckdose) 3. Vereinfachung der Anmeldung (online bei der Bundesnetzagentur) 4. Installation ohne Genehmigung des Vermieters Mit weiteren Neuerungen ist nach der Bundeswahl sicher nach dem 22. März 2024 zu rechnen. Fragen Sie bei uns an 034328 734 0 und lassen Sie sich informieren! Wir bleiben am Ball! Alle EGH-Mitarbeiter wünschen Ihnen einen guten Rutsch und ein Gesundes Neues 2025. Ihre EGH Hartha GmbH Quelle : Bild Tagesschau Stand: 03.06.2024 16:05 Uhr

Anläßlich des stattfindenden Brunnenfestes 2024 besuchten Bürger der Partnerstadt Fröndenberg die EGH Ausstellung. Die mit Hartha vergleichbare Partnerstadt liegt an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen im Landkreis Unna. Hartha und Fröndenberg verbindet seit 1991 eine Städtefreundschaft, die 2023 zu einer Städtepartnerschaft umgewandelt wurde. Die von den EGH Mitarbeitern perfekt vorbereitete Veranstaltung führte mit einer Einführung in die Landesgeschichte des Meißner Landes hin zur Unternehmer- und Baugeschichte der Leipziger Straße 10 und der Persönlichkeiten Martin Johannes Plenikowski und Curt Feller, sowie in die 56 jährige Geschichte des heutigen Handwerksbetriebes EGH Hartha mbH. Die Stimmung der interessierten Gäste war prächtig, nicht nur aufgrund des ausgebliebenen Regens. Wie wird ein sanierter Industriebau der Gründerzeit heute genutzt? Die Räumlichkeiten der EGH wurden ausführlich besichtigt. Viele Besucher versprachen nächstes Jahr zum Tag der offenen Tür und Eröffnung des Gründerzeitdenkmals in der Harthaer Weststraße 29 wieder zu kommen. (Bild:Marie Köhler 2024)